header-schule.jpg

Kleine Geschichte der Furtbachschule

Geschichte FBS

Die Ludwigsburger Kreiszeitung berichtete am 20.02.1976 unter der Überschrift „Statt Kleinstschulen eine leistungsfähige Sonderschule“ über die ersten Planungen zum Bau der Furtbachschule in Möglingen. Im Rahmen des Schulentwicklungsplans I für den Landkreis Ludwigsburg wurde als Ziel der Bau einer zwölfklassigen Sonderschule für förderbedürftige Kinder und Jugendliche benannt. Geplantes Einzugsgebiet waren die Städte und Gemeinden Asperg, Markgröningen mit Unterriexingen, Möglingen, Schwieberdingen und Tamm.

Vor der Gründung der Furtbachschule besuchten die Schüler mit erhöhtem Förderbedarf aus Asperg und Tamm die Klassen 1-9 in der Flattichschule in Asperg. Zu dieser Zeit war Manfred Theurer Schulleiter. Die Flattichschule wurde 1964 gegründet und startete damals mit 17 Schülern. Diese wurden jahrgangsübergreifend gemeinsam in einer Klasse unterrichtet. Bis zu ihrer Schließung im Jahr 1979 besuchten ca. 85 Schüler in 5 Klassen pro Schuljahr die Flattichschule.

Die Schüler mit erhöhtem Förderbedarf aus Möglingen, Markgröningen und Schwieberdingen besuchten zunächst die Klassen 1-4 an der Sonderschule in Möglingen (Leitung: Sonderschulrektorin Ingrid Nahr). Die Sonderschule Möglingen wurde 1969 in den Räumlichkeiten der Hanfbachschule eingerichtet. Anfangs wurden dort 24 Schüler der Jahrgangsstufen 1-4 gemeinsam in einer Klasse, bis zu ihrer Schließung 1979 wurden dann ca. 50 Schüler in 3 Klassen pro Schuljahr unterrichtet.

Nach der 4. Klasse wechselten die Schüler an die Sonderschule nach Markgröningen (Leitung: Sonderschulrektorin Hannelore Dröge), wo sie die Klassen 5-9 in den Räumen der Ludwig-Heyd-Schule besuchen konnten.

Ende der 70er Jahre konnte die Gemeinde Möglingen am schnellsten einen Neubau für eine neue Sonderschule realisieren. Nach einem Ideenwettbewerb erhielt das Architekturbüro FAI (Freie Architekten und Ingenieure Stuttgart) den Zuschlag. Der Spatenstich für die neue Furtbachschule erfolgte am 3. Juni 1978 durch den damaligen Bürgermeister Waibel. Die Gesamtkosten für den Schulneubau beliefen sich auf 5,6 Millionen DM.

Erster Schulleiter der Furtbachschule wurde Sonderschulrektor Manfred Theurer (1979-2002), seine Stellvertreterin war Inge Rothfuss.

Nach Herrn Theurer übernahm Sonderschulrektorin Katharina Müller-Wagner (2002-2008) die Schulleitung. Unter ihrer Verantwortung und mit tatkräftiger Unterstützung durch Konrektor Theodor Krafft öffnete sich die Furtbachschule in das Gemeinwesen hinein und präsentierte sich verstärkt in der Öffentlichkeit. In der Weiterentwicklung ihrer Schule waren Frau Müller-Wagner die Anerkennung der Furtbachschule als Ausbildungsschule der Pädagogischen Hochschule Ludwigburg, die Kooperationen mit der Grundschulförderklasse der Hanfbachschule, mit dem Abenteuerspielplatz in Möglingen und mit dem Jugendhaus Möglingen, der Aufbau von ergänzenden Nachmittagsangeboten sowie die verstärkte Teilnahme an außerschulischen Wettbewerben wichtig.

Von 2009 bis April 2015 leitete Rektor Michael Storz mit der Konrektorin Esther Alpha (seit 2011) die Förderschule in Möglingen. Bisherige Schwerpunkte ihrer gemeinsamen Arbeit waren die Umsetzung des neuen Bildungsplanes, die Weiterentwicklung der Furtbachschule zur Ganztagesschule, das schulische Qualitätsmanagement sowie der Auf- und Ausbau inklusiver Formen der Beschulung. Seit April 2015 führte die Konrektorin Esther Alpha kommisarisch die Schule. Aktuelle Schwerpunkte im Schuljahr 2015/16 waren die Umsetzung der Ganztagesschule in der Grundstufe (Klassen 1-4), die Durchführung der Fremdevaluation und die Begleitung inklusiver Angebote.

Zwischenzeitlich wurden die Förderschulen in SBBZ umbenannt. Seit März 2016 ist Frau Alpha Schulleiterin des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ) mit Förderschwerpunkt Lernen. Sie wurde im September 2016 offiziell in ihr Amt eingesetzt.

Bildergalerie

RektorInnen

KonrektorInnen